Schöne Tage in Lobbach 2019

2019


Schöne Tage in Lobbach vom 19. bis 23. Juni

Vom 19. Juni bis 23. Juni verbrachten wir ein paar schöne Tage im Seminarhotel der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach bei Heidelberg. Die gemeinnützige Stiftung will zu einem barrierefreien Miteinander von Menschen mit Querschnittslähmung und Fußgängern beitragen. Dementsprechend sind alle Räumlichkeiten barrierefrei eingerichtet, es gibt verschiedene Kursangebote und Freizeitmöglichkeiten. Ideal also für eine gemischte Gruppe aus Betroffenen und deren Begleitern. https://www.manfred-sauer-stiftung.de/
Los gings am 19. Juni in Weiskirchen. In einem sehr modernen, zudem noch barrierefreien Bus (mit Alex als sehr angenehmen Busfahrer) fuhren wir staufrei über die Autobahn in Richtung Heidelberg nach Lobbach.
Nach der Ankunft am späten Vormittag konnten wir vorzeitig unsere Zimmer beziehen und zwischen Mittag- und Abendessen den Tag frei gestalten.
Am nächsten Morgen unternahmen wir den ersten Ausflug in die Umgebung. Auf dem Programm standen entweder eine Besichtigung von Schloss und Parkanlagen in Schwetzingen oder ein Besuch des Technikmuseums in Speyer. Vor allem die männlichen Mitglieder unserer Gruppe entschieden sich für Speyer. Der andere Teil blieb in Schwetzingen. Für unseren Busfahrer Alex war das kein Problem, die Örtlichkeiten liegen nah beieinander, so dass beide Aktivitäten zeitgleich unter einen Hut zu bringen waren.
Am Tag darauf ging es nochmals nach Speyer. Nach der Besichtigung des Domes teilte sich unsere Gruppe in Museumsbesucher (Historisches Museum) und Shopper. Zum Kaffeetrinken trafen wir uns in der Fußgängerzone, bevor wir wieder zurück nach Lobbach fuhren.
Natürlich stand auch Heidelberg auf unserem Reiseprogramm. Am 22. Juni war es soweit. Wir hatten eine „behindertengerechte“ Stadtführung organisiert. Die Fremdenführerin machte ihre Sache sehr gut. In einem auf die Kernstadt begrenzten Kurs erfuhren wir viel über die Geschichte Heidelbergs. Ärgerlich, aber nicht zu vermeiden, waren die Umstände für Rollstuhlfahrer. Was für’s Auge schön sein mag (Kopfsteinpflaster) und für einen historischen Ort angemessen, ist für Rollis äußerst unangenehm. Trotzdem war die Stadtführung ein voller Erfolg. Auf Empfehlung unseres Fahrers nahmen wir unser Mittagessen im Zeughaus, der Mensa der Heidelberger Universität. Nachmittags gab es zum Abschluss unserer Tour die obligatorische Schifffahrt auf dem Neckar. Leider bei regnerischem Wetter. Man könnte jetzt sagen: Der Himmel weinte zu unserem Abschied. Aber es war wohl nur ein meteorologisches Ereignis.
Unseren letzten Abend verbrachten wir wie an den Tagen vorher mit einem gemeinsamen, übrigens stets sehr leckeren Abendessen. Und wie in den Tagen vorher blieben wir danach noch lange in geselliger Runde und ließen den Tag ausklingen.
Am nächsten Tag fuhren wir gleich nach dem Frühstück wieder zurück in die Heimat. Geblieben ist die Erinnerung an ein paar sehr schöne Tage in der Gemeinschaft der Gruppe und der Wunsch, diese Erfahrung andernorts (oder in Lobbach) zu wiederholen.